
Das DISG Modell
Verhaltensstile verstehen
Das DISG-Modell ist ein psychologisches Persönlichkeitsprofil, das auf den Arbeiten von William Moulton Marston aus den 1920er-Jahren basiert. Es wurde später von John G. Geier weiterentwickelt und ist heute eines der bekanntesten Instrumente zur Beschreibung von Verhaltensstilen in Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit.
Ziel des Modells ist es, sich selbst und andere besser zu verstehen, um so Kommunikationsbarrieren abzubauen, Beziehungen zu stärken und Konflikte konstruktiv zu lösen.
DISG steht für vier Grundverhalten
Quellenhinweis:
Marston, W.M., 1928. Emotions of normal people. London: Kegan Paul, Trench, Trubner & Co.
Geier, J.G., 1989. Personality style at work: The secret to working with (almost) anyone. Minneapolis, MN: Inscape Publishing.
persolog GmbH, o.J. Das persolog® Persönlichkeits-Modell (DISG). [online] Verfügbar unter: https://www.persolog.de
Meine Adaption für das Abschiedsbuch
Im Abschiedsbuch habe ich das DISG-Modell nicht als Test oder Typisierung übernommen, sondern als Inspiration für eine strukturelle und emotionale Gliederung.
Denn auch am Lebensende begegnen uns diese vier Grundhaltungen – nicht als „Typen“, sondern als innere Bedürfnisse:
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der Wunsch, Dinge zu klären (D)
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das Bedürfnis, in Verbindung zu treten (I)
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die Sehnsucht nach Harmonie und Sicherheit (S)
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der Anspruch, nichts zu vergessen und gut vorbereitet zu sein (G)
Diese vier Perspektiven haben die Struktur des Buchs mitgeprägt: rational und emotional, geordnet und offen. Sie helfen dabei, sich dem Thema so zu nähern, wie es zur eigenen Persönlichkeit passt – ohne Bewertung, aber mit Respekt für die Vielfalt menschlicher Zugänge zum Thema Lebensende.

